Nach 13 Jahren in München und der Familiengründung hatte die Stadt ihren Reiz für uns verloren. Also fragten wir uns, was wir wirklich wollen.
München ist eine wunderschöne Stadt. Wenn man Single ist. Für Familien, insbesondere mit mehr als einem Kind, wird die Stadt aber leider echt zu einer Herausforderung.
Am vergangenen Wochenende wurde die Leopoldstraße im Münchner Stadtteil Schwabing wie jedes Jahr um diese Zeit für ein ganzes Wochenende gesperrt, um Platz für eines der größten Straßenfeste der Welt, den Corso Leopold, zu machen. Auch die Free Software Foundation Europe war wieder mit von der Partie.
Kaum aufgebaut, gab es schon die ersten Gespräche
An den beiden Tagen führten wir viele interessante Gespräche, händigten massenweise Flyer zu Freier Software und Offenen Standards aus und luden besonders interessierte Menschen zum monatlichen Open-Source-Treffen ein, in dessen Rahmen sich auch unsere FSFE-Gruppe trifft.
Ich hatte beim diesjährigen GNU Hackers Meeting die Chance die Arbeit unserer Münchner FSFE-Fellowship-Gruppe vorzustellen.
Das Video vom Vortrag ist nun neben vielen anderen jetzt online abrufbar:
Möglicherweise erschien dir diese Seite in den letzten Monaten etwas eingeschlafen. Aber fürchte dich nicht, ich bin immer noch da. Leider war es mir schlicht zeitlich zuletzt nicht möglich hier zu schreiben und auch in den nächsten Wochen wird sich daran wohl nicht so viel ändern. Daher auf diese Weise ein Lebenszeichen und ein paar Updates.
Das auch von den Grünen realisierte Münchner LiMux-Projekt ist eben ein Paradebeispiel für diese emanzipatorische Politik: es macht die Stadt (und ihre Bürger_Innen) wieder zu den Eigentümer_Innen ihrer Daten und der Datenverarbeitung. Es versetzt sie in die Lage, alle Daten in offenen Formaten ohne Einschränkungen durch einen Hersteller zu speichern, die verwendete Software nach eigenen Wünschen anzupassen, zu verbessern und diese Änderungen mit der ganzen Gemeinschaft zu teilen.
Am vergangenen Wochenende fand in München das Street Life-Festival „Corso Leopold“ zum ersten Mal in diesem Jahr statt. Die zu diesem Zweck extra gesperrte Leopoldstraße bot auf mehreren Kilometern Länge mehreren dutzend Organisationen und Anbietern eine Möglichkeit, sich zu präsentieren.
Freie Software ist in München spätestens seit LiMux ein in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Gut also, dass am letzten Wochenende auf dem „Corso“ auch ein Informationsstand zu Freier Software, Offenen Formaten und freien Inhalten dabei war.