Gestresstes Coden

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Dieser Artikel stammt aus meinen früheren Wordpress-Instanzen und steht hier aus Gründen der Nostalgie.

Beim Durchlesen meines Newsreaders bin ich auf eine interessante Studie gestoßen, die den Bezug zwischen Stress und der Qualität von Code herstellt. Ich blende bewusst mal die Implikationen für die Privatsphäre der Programmierenden durch den Einsatz von Biosensoren aus, muss aber feststellen, dass sich das Ergebnis mit einer Beobachtung deckt, die ich schon öfters an mir selbst gemacht habe.

Stoße ich oder jemand anderes auf einen trivialen Bug in Code von mir, dann sage ich inzwischen oft „Oh, da hatte mich gerade jemand angerufen“. Was eher als Scherz begann, habe ich inzwischen umgedreht. Code, während dessen Entstehung ich gestört wurde, sehe ich mir einige Minuten nach Ende der Störung nochmal ganz genau an. Oft entdecke ich dann direkt diese trivialen Fehler, die sonst immer erst nach längerer Zeit auftauchen.

Nehme ich diese Erkenntnisse zusammen, dann wäre aus meiner Sicht eine gute Strategie, Codestellen, während derer Entstehung eine Störung auftrat, zu markieren um sie später nochmal gezielt durchzusehen oder vielleicht beim Auftauchen von Bugs zu wissen, wer denn da konkret gestört hat. 🙂

Ein anderer Gedanke wäre, nach einer Störung in den Unit-Test-Modus zu wechseln und die betroffene Stelle mit Tests abzudecken. Muss ich mal ausprobieren.